Armin Laschet: „Duisburger Hafen kann nur mit leistungsstarker Infrastruktur Logistikdrehscheibe bleiben!“

26.10.2016

Anlässlich seines heutigen Gesprächs mit dem Vorstandsvorsitzenden der duisport Duisburger Hafen AG, Erich Staake, und seines Besuchs des Duisburger Hafens erklärt der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende, Armin Laschet MdL:

„Der Duisburger Hafen, der in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag feiert, ist ein gutes Beispiel von gelungenem Strukturwandel. Er hat sich in den vergangenen Jahren zur zentralen Logistikdrehscheibe unseres Landes und Europas entwickelt. Die duisport Duisburger Hafen AG hat das Gelände des ehemaligen Hüttenwerks Rheinhausen sowie weitere ehemalige Industrieflächen in Duisburg und am Niederrhein zu Industrie- und Logistikflächen weiterentwickelt. Zahlreiche namhafte Unternehmen haben hier ihre Logistikzentren errichtet. Mehr als 45.000 Menschen sind direkt oder indirekt im Hafen beschäftigt. Etwa 130 Mio. t. Güter werden hier im Jahr umgeschlagen.

Standortvorteil des Hafens ist seine Trimodalität, also die Vernetzung der Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße. Der Duisburger Hafen unterhält Zugverbindungen zu 80 nationalen und internationalen Zielen. Zudem ist der Hafen Knotenpunkt von fünf Bundesautobahnen. Doch der marode Zustand von Straßen, Brücken und Schienen in Nordrhein-Westfalen wird zu einem immer größeren Problem für die weitere Entwicklung des Hafens. Vor allem die marode Rheinbrücke der A40 hat sich zu einem Nadelöhr entwickelt. Sie droht, ebenso wie die baugleiche Leverkusener Rheinbrücke, komplett für den Schwerlastverkehr auszufallen.

Damit der Duisburger Hafen auch in Zukunft die bedeutendste Logistikdrehscheibe Deutschlands und Zentraleuropas bleibt, muss der Investitionsstau bei der Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen endlich konsequent behoben werden.“